Früher Natureisstadion - heute multifunktionale Veranstaltungsstätte: Die Schierker Feuerstein Arena verbindet Alt und Neu und bietet ganzjährig einen bunten Mix an Kultur- und Sportveranstaltungen. Im Winter Eislaufen, Eisdisco, Eishockey oder Eisstockschießen und im Sommer Musik, Theater, Kindererlebnis und Familienaktionen.
Im Jahre 1910 entwickelt Schierke sich zum Trend-Ort - als “St. Moritz des Nordens” erlangt Schierke hohe Attraktivität als Wintersportort. An dem Standort der heutigen Arena, im Unterdorf von Schierke am Fuße des Barenberges, befindet sich damals bereits ein Eissportplatz, welcher am 05. Februar 1911 eingeweiht wird. 1934 findet die Deutsche Eishockey-Meisterschaft in Schierke statt, 1950 wird Jutta Müller, die spätere Trainerin von Katharina Witt, Deutsche Vizemeisterin im Eiskunstlauf in Schierke. Die Schierker Feuerstein Arena ist aus einem Natureisstadion hervorgegangen, welches für die 1. DDR-Meisterschaften im Wintersport 1950 errichtet wurde. 1961 wird Schierke Sperrgebiet. Das Natureisstadion wird über die Jahre baufällig. Mit der Grenzöffnung 1989 wird der Brocken wieder “frei” und Schierke für alle erreichbar. Im Jahre 2009 erfolgt die Eingemeindung Schierkes nach Wernigerode, die Stadt gibt ein Ortsentwicklungskonzept in Auftrag.
Am 18. Mai 2016 erfolgt die Grundsteinlegung. Das denkmalgeschützte Ensemble des ehemaligen Natureisstadions wird zu einer multifunktionalen, ganzjährig nutzbaren Veranstaltungsarena umgebaut. Diese lädt nun inmitten einer einzigartigen Kulisse zu sportlichen oder auch gemütlichen Stunden ein. Mit der Arena erhält Schierke eine einzigartige witterungsunabhängige Freizeitanlage. Hier kann man seit 16. Dezember 2017 in den Wintermonaten wieder Eislaufen, Eisstockschießen, Eishockey spielen. Im Sommer gibt es einen Mix an Sportveranstaltungen, Bewegungsangeboten, Musik- und Kulturveranstaltungen.
Mit ihrer spektakulären Architektur integriert sich somit die neue Schierker Feuerstein Arena mit Leichtigkeit und Eleganz in den urigen Harzort Schierke. Das moderne Design ist als bewusste Ergänzung zum Traditionellen gewählt. Mit der Umgestaltung des vorhandenen denkmalgeschützten Natureisstadions verbindet sich Alt und Neu auf besondere Weise.