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Eine Multifunktionsarena für den Brockenort

Seit der Fertigstellung im Dezember 2017 lockt die Multifunktionsarena tausende Besucher in den urigen Harzort Schierke. Das Stadion, das bis zu 4.900 Besuchern Platz bietet, ori­entiert sich entlang der kalten Bode und fügt sich perfekt in den Luftkurort auf cirka 600 Metern Höhe ein. In den kalten Monaten kann man hier Schlittschuhlaufen, Eisstockschießen, bei Eisdiscos sein Tanzbein schwingen oder einen Eislaufkurs besuchen. Im Sommer ist die Arena ein Paradies für Rollschuh-, Trampolin-, Minigolf- und Boulderfans. Ein bunter Mix aus Kultur- und Sportveranstaltungen rundet ganzjährig das Angebot ab.

Die filigrane Dachkonstruktion spannt sich mit circa 2.400 Quadratmetern Glasfasermembran über die Multifunkti­onsarena und liegt dabei an nur zwei Gebäudepunkten auf. Dank der innovativen Lösung des Architekturbüros GRAFT © gibt das Dach allzeit den Blick auf die Hänge des Oberharzes und den Schierker Himmel frei. Gekonnt ver­bindet es die unverwechselbare Natur mit dem historischen Wettkampfturm und der Natursteinterrasse aus Harzer Granit.

Heute gibt die filigrane Dachkonstruktion den Blick auf die Hänge des Oberharzes und den Schierker Himmel frei: Hier kann man wunderbar den Tag genießen und die spektakuläre Architektur der Multifunktionsarena entdecken. Mit Einbruch der Dunkelheit verwandelt sich die Arena in ein wunderschön illuminiertes Ambiente und lädt zum Verweilen und Genießen ein.

Aktuelle Bilder liefert unsere Webcam oberhalb der Schierker Feuerstein Arena.
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Aus Alt wird Neu

Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt sich Schierke zum beliebten Touristenmagnet und erlangt als “St. Moritz des Nordens” vor allem bei Wintersportlern hohe Beliebtheit. An dem Standort der heutigen Arena, direkt an der Kalten Bode gelegen, wird bereits im Februar 1911 ein Natureisplatz festlich eingeweiht. Über die Jahre hinweg wird die Fläche gleichermaßen Anlaufstätte für Eishockeyspieler, Eiskunstläufer und Eislauffreunde. 1934 findet in Schierke die Deutsche Eishockey-Meisterschaft statt und 1950 wird Jutta Müller – spätere Trainerin von Eiskunstläuferin und Olympiasiegerin Katharina Witt – während der 1. DDR-Meisterschaften im Wintersport hier Vizemeisterin im Eiskunstlauf.

Doch 1961 wird Schierke zum Sperrgebiet erklärt und das Natureisstadion damit über Jahrzehnte hinweg immer baufälliger. Mit der Grenzöffnung 1989 wird der Brockenort zwar wieder “frei”, doch Schierke ist in Vergessenheit geraten. Auch das Natureisstadion befindet sich nach der Wende in keinem guten Zustand. Mit der Eingemeindung nach Wernigerode 2009 und dem damit verbundenen Ortsentwicklungskonzept für Schierke beginnt eine neue Zeit.

Um die touristische Anziehungskraft zurückzugewinnen, investiert die Stadt seit 2012 in städtebauliche und verkehrliche Maßnahmen und lobt 2013 einen europaweiten Architekturwettbewerb für eine Multifunktionsarena aus. Sieger des Wettbewerbs sind die international renommierten GRAFT Architekten. Sie präsentierten einen modernen Entwurf mit einem filigranen Dach aus Glasfasermembran, welches sich mit 2400 Quadratmetern über die Arena mit nur zwei Auflagepunkten erstreckt.

Am 18. Mai 2016 folgt die Grundsteinlegung der neu erdachten Sport- und Freizeitstätte. Das denkmalgeschützte Ensemble des ehemaligen Natureisstadions wird zu einer multifunktionalen, ganzjährig nutzbaren Veranstaltungsarena umgebaut. Die spektakuläre Architektur verspricht zugleich Leichtigkeit und Eleganz. Das moderne Design ist als bewusste Ergänzung zum Traditionellen gewählt.

Seit dem 16. Dezember 2017 lädt die Arena nunmehr inmitten einer einzigartigen Kulisse zu sportlichen oder auch gemütlichen Stunden ein.


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